Welche physiologischen Nachteile werden einem Baum zugemutet, dessen Stamm über Monate hinweg einen „Schutzpanzer”
tragen muss, der sowohl licht- und luftundurchlässig als auch feuchtigkeitssammelnd, die natürliche Schutzfunktion
der Stammhülle nachhaltig verändert?
- eindringendes Regenwasser weicht die Rinde auf
- beste Bedingungen für Krankheitserreger wie holz- zerstörende Pilze und Bakterien
- höchste Gefahr für die lebenswichtigen Leitungsbahnen unter der Rinde
Als Alternative zum Vermeiden dieser Kontraschutzwirkung entstand WS-Baumschutz.
Primär werden zwei gleichzeitig auftretende Schutzbedürfnisse
erfüllt:
- Schutz vor übermäßiger Verdunstung bei vollständiger Ummantelung
- Schutz vor mechanischer Stammbeschädigung durch die vorteilhafte Konstruktion
Guter Beschattungseffekt verringert erheblich die Verdunstung, besonders nach Baumfreistellung (d.h. Beseitigung vorge-lagerter
Schattenspender), als auch Mutterbodenabtrag auf Baumscheibe.
Der minimale Lattenabstand ist vorteilhaft für:
- Unterstützung der natürlichen Schutzfunktion der Stammhülle durch ausreichende Belüftung
- Schnelle Abtrocknung der Rinde nach Regen